Red Bull München v Pinguins Bremerhaven - Penny DEL

International Ice ist die wöchentliche Serie von NHL.com/de, in der über Spieler mit NHL-Bezug aus den wichtigen europäischen Ligen berichtet wird. Dabei richtet sich der Fokus auf Akteure aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Eine ganze Reihe früherer NHL-Profis hat in den vergangenen Tagen mit Toren in der PENNY DEL und der Schweizer National League geglänzt. Den Vogel schoss Tobias Rieder vom EHC Red Bull München ab. Ihm gelang erstmals in der deutschen Oberklasse ein Hattrick. Bemerkenswert sind auch die zwei Shorthander von Tom Kühnhackl von den Adler Mannheim innerhalb von drei Partien. In der Schweiz schnürte Calvin Thürkauf vom HC Lugano einen Doppelpack.

Persönliche DEL-Bestleistung für Rieder

An dieses Spiel dürfte Tobias Rieder vom EHC Red Bull München noch lange denken. Den 5:3-Auswärtserfolg seiner Mannschaft am Sonntag gegen die Augsburger Panther stellte er mit einem Hattrick und einem Assist praktisch im Alleingang sicher. Vier Punkte in einer Begegnung bedeuten zugleich eine persönliche DEL-Bestleistung für den Angreifer. Zwei Tage vorher mussten die Red Bulls überraschend eine 1:3-Heimniederlage gegen die Iserlohn Roosters hinnehmen. Rieder lieferte dabei den Secondary Assist zum 1:2-Anschlusstreffer. In den zurückliegenden fünf Partien sammelte er acht Punkte (vier Tore, vier Assists). Seine Gesamtausbeute in der laufenden Saison beträgt somit 25 Zähler (zwölf Tore, 13 Assists) aus 44 Einsätzen.

Tobias Rieder

Kühnhackl und Michaelis treffen ins Schwarze

Mit zwei Shorthandern trug sich Tom Kühnhackl in den zurückliegenden Tagen in die Torschützenliste ein. Unterzahltreffer Nummer eins gelang ihm am Freitag beim 5:4 n.V. der Adler Mannheim bei der Düsseldorfer EG. Nummer zwei folgte am Dienstag im Duell mit den Fishtown Pinguins Bremerhaven. Das Aufeinandertreffen an der Waterkant endete für die Kurpfälzer mit einer 3:5-Niederlage. Zwischen den beiden Begegnungen lag der klare 4:1-Heimsieg gegen die Straubing Tigers. Mannheims Kapitän Marc Michaelis setzte dabei mit seinem Tor den Schlusspunkt. Für Kühnhackl stehen aktuell 18 Punkte (zehn Tore, acht Assists) aus 39 Auftritten zu Buche, während es Michaelis auf 30 Zähler aus 44 Partien gebracht hat.

Tom Kuhnhackl #14 of the New York Islanders skates against the Boston Bruins at Barclays Center on January 11, 2020 in New York City. Boston Bruins defeated the Boston Bruins 3-2 in OT. (Photo by Mike Stobe/NHLI via Getty Images)

Bergmann gelingen drei Assists

Zwei Siege und eine Niederlage lautete die Bilanz der Eisbären Berlin aus den vergangenen drei Vorstellungen. Am Freitag fertigten sie daheim die Augsburger Panther mit 5:0 ab. Lean Bergmann steuerte den Secondary Assist zum 2:0 bei. Zwei Tage später beim 5:4 in eigener Halle gegen die Kölner Haie leistete er die direkte Vorarbeit zu zwei Treffern. Nur am Mittwoch im Spitzenspiel beim ERC Ingolstadt ging Bergmann leer aus. Das Endergebnis lautete 1:3. Nach 44 Spielen sind 17 Punkte sieben Tore, zehn Assists) für den Stürmer registriert.

Andrighetto je zweimal Torschütze und Vorbereiter

In guter Form präsentierte sich Sven Andrighetto von den ZSC Lions. In Summe kam er auf vier Punkte aus drei Spielen. Sowohl auswärts gegen den EV Zug (4:5) am Samstag als auch am Dienstag zu Hause gegen den HC Davos (3:5) gelangen ihm jeweils ein Tor und ein Assist. Am Sonntag gewannen die Zürcher vor heimischer Kulisse mit 3:2 gegen die SCL Tigers, ohne dass Andrighetto etwas für sein Scorerkonto tun konnte. Nach 43 Einsätzen hat er darauf 37 Punkte (20 Tore, 17 Assists) eingezahlt. Mit dieser Ausbeute rangiert er an dritter Stelle der teaminternen Scorerliste.

Sven Andrighetto #85 of Switzerland in action during the 2024 IIHF Ice Hockey World Championship Czechia preliminary round match between Switzerland and Great Britain at Prague Arena on May 15, 2024 in Prague, Czech Republic. (Photo by RvS.Media/Monika Majer/Getty Images)

Thürkauf besiegt Gegner im Alleingang

Mit seinem Doppelpack am Sonntag bezwang Calvin Thürkauf vom HC Lugano den HC Ajoie praktisch im Alleingang. Der Vorletzte aus dem Tessin feierte gegen das Schlusslicht der Liga einen 2:0-Heimsieg. Nichts zu holen gab es für die vom ehemaligen Stanley Cup Champion Uwe Krupp trainierte Mannschaft aus Lugano am Freitag beim Gastspiel gegen den Lausanne HC. Es endete mit 3:4.

Erster Punkt für Kahun bei Lausanne

Dominik Kahun hatte seinen ersten Scorerpunkt im Trikot des Lausanne HC zu verzeichnen. Beim 4:3 gegen Lugano leistete er die Vorarbeit zur 1:0-Führung. Später stellte Damien Riat den Sieg mit dem Game-Winner zum 4:3 sicher. Nicht von Fortuna begünstigt waren die Westschweizer am Samstag während des Aufeinandertreffens mit dem SC Rapperswil-Jona-Lakers. Die Dienstreise in den Kanton St. Gallen endete ohne Zählbares. 1:3 hieß es nach 60 Minuten aus Sicht des LHC.

Hofmann stockt Torkonto auf

Mit je einem Treffer beim samstäglichen 5:4 gegen die ZSC Lions und am Dienstag beim 2:3 in der Arena des Genève-Servette HC stockte Grégory Hofmann vom EV Zug sein Torkonto auf. 17-mal visierte er inzwischen das gegnerische Gehäuse erfolgreich an. Kein Zielwasser hatte er dagegen am Freitag getrunken. Die Zuger unterlagen auswärts dem EHC Biel-Bienne mit 2:6.

Fribourg-Gottéron mit Licht und Schatten

Licht und Schatten wechselten sich zuletzt bei Fribourg-Gottéron ab. Am Freitag landete das Team in Davos einen 3:2-Sieg nach Penaltyschießen. In dieser Partie glänzte Torwart Reto Berra mit 30 Paraden und einer Fangquote von 93,75 Prozent. In der Folge musste die Mannschaft zweimal daheim die Segel streichen, am Samstag mit 1:4 gegen Genf und am Dienstag mit 3:4 n.V. gegen Biel-Bienne. In dieser Partie traf Christoph Bertschy für die Hausherren zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.

Makelloser SC Bern

Die optimale Punktausbeute sicherte sich der SC Bern. Dem 4:1 am Freitag in Ajoie folgte ein 4:0 tags darauf vor eigenem Publikum gegen Davos. Simon Moser erzielte ein Tor bei diesem Shutout und Joel Vermin bekam einen Assist gutgeschrieben.

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