Die Edmonton Oilers dachten nach ihrem 3:1-Erfolg am Sonntag bei den Carolina Hurricanes ihre vorherige Niederlagenserie von fünf Spielen hinter sich gelassen zu haben, doch im ersten Heimspiel nach dem Auswärtstrip unterlagen sie am Dienstag den Anaheim Ducks mit 2:6. Damit stehen die Oilers bei sechs Niederlagen und 33 Gegentoren, davon 24 bei 5-gegen-5, in den vergangenen sieben Spielen.
Für Leon Draisaitl war es trotz seines die Liga deutlich anführenden 45. Saisontreffer endete die Partie für den Deutschen mit einer minus 4.
Auf die Frage, ob es schwer sei, sich auf die Verteidigung zu konzentrieren, wenn es seine Aufgabe sei, Tore zu schießen, antwortete er am Mittwoch, dass die Verteidigung genauso zu seiner Aufgabe gehöre wie das Schießen von Toren: „Meine Aufgabe ist es natürlich, offensiv zu spielen, aber meine Aufgabe ist es auch, nicht minus 4 zu sein“, spart Draisaitl nicht mit Kritik an seiner Person. „Zwei Tore muss ich auf meine Kappe nehmen, bei den anderen zwei, weiß ich nicht, wie hoch mein Anteil war, aber es sind definitiv zu viele, wenn ich am Eis war.“
Er erzählte weiter, dass er sich Sorgen mache, wonach diese schwierige Phase schon etwas zu lange andauert. Aber er sei zuversichtlich, dass diese Gruppe wisse, wie sie es schaffen könne. „Wir müssen einfach wieder konzentrierter verteidigen, das ist unsere Aufgabe“, erläutert Draisaitl. „Wir können nicht jedes Spiel fünf bis sechs Gegentore zulassen.“
Besser machen können die Oilers es am Donnerstag (9 p.m. ET; Fr. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) im Heimspiel gegen die Montreal Canadiens.