Am Valentinstag blickt NHL.com/de auf zehn Geschichten rund um die Saison 2024/25, die Hockey-Fans einfach lieben müssen…
Leon Draisaitl jagt zahlreiche Trophäen
Der deutsche Superstar Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers ist im Rennen für gleich vier renommierte NHL-Trophäen: Als Top-Torjäger der Liga ist er in der Pole-Position für die Rocket Richard Trophy (meiste Tore in der regulären Saison) und damit automatisch auch ein Kandidat für die beiden MVP-Auszeichnungen (wertvollster Spieler), die Hart Trophy (vergeben von Journalisten) und den Ted Lindsay Award (vergeben von der Spielergewerkschaft NHLPA, also von den Akteuren selbst). In Sachen Art Ross Trophy (Top-Scorer der Hautrunde) hat der 29-jährige Kölner ebenfalls noch gute Chancen. Er liegt mit 83 Punkten (40-43-83) nur vier Zähler hinter Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche, 21-66-87). Bereits in der Spielzeit 2019/20 sorgte Draisaitl für einen Trophäen-Regen und räumte als erster Deutscher überhaupt die Art Ross Trophy, Hart Trophy und den Ted Lindsay Award ab. Bei den NHL Awards 2025 könnte Draisaitl erneut im großen Stil absahnen.
Zwei Deutsche könnten lange Durststrecken beenden
Zur 4-Nations-Face-Off-Pause stehen zwei Klubs auf einem Endrunden-Platz, die seit vielen Jahren auf eine Teilnahme an den Stanley Cup Playoffs warten: Die Ottawa Senators (29-23-4) verspassten die Postseason sieben Jahre in Folge und belegen aktuell den ersten Wildcard-Platz in der Eastern Conference. Der große Hoffnungsträger ist mit Tim Stützle ein deutscher Mittelstürmer, der als Top-Scorer seines Teams vorangeht (17-39-56). Die Detroit Red Wings (28-22-5) verpassten eine Playoff-Teilnahme bereits acht Jahre in Serie und rangieren auf dem zweiten Wildcard-Rang im Osten. Der deutsche Abwehrchef Moritz Seider (5-29-34) ist der viertbeste Scorer seiner Mannschaft und zählt wie Stützle längst zu den Stars in der NHL. Die beiden könnten lange Durststrecken beenden und persönlich erstmals überhaupt in den Stanley Cup Playoffs auflaufen.